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Rückblick - 09.05.2013 - Himmelfahrtswanderung

Mit 26 Mitgliedern unternahm unser Verein zu Himmelfahrt einen Ausflug. Zu Fuß ging es über Heinrichsdorf nach Marxgrün zum Bahnhof. Mit dem Zug fuhren die Ausflügler nach Rothenbürg, wo man beim Hoffest der Familie Tutsch ein paar schöne Stunden verbringen konnte. Am Nachmittag wurde dann die Rückfahrt nach Marxgrün und der Heimweg nach Issigau angetreten.

 
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Die Wanderer verlassen Issigau

Ankunft in Marxgrün

Und schon ist der Zug da

     
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Wo fahren wir denn hin ?

Beim Aussteigen in Rothenbürg

Herrliches Wetter
und gutes Essen

dazu der passende Bericht in der Frankenpost
Gewusel auf dem Bauernhof

Zum 16. Mal lockt das Hoffest der Familie Tutsch. Die Besucher strömen in Scharen zu Sau vom Grill, selbstgebackenen Kuchen, Ponyreiten und anderen Attraktionen.

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Ein Ritt über die grüne Wiese bescherte viele strahlende Kinderaugen.

Rothenbürg - Schon Kultcharakter hat das alljährliche Hoffest im idyllisch gelegenen Selbitzer Ortsteil Rothenbürg. Am Himmelfahrtstag fand das 16. Fest auf dem Bauernhof der Familie Tutsch statt, das die Gäste wieder in Scharen anlockte. Tausende strömten aus allen Himmelsrichtungen herbei, mit Auto, Drahtesel, der Bahn oder auf Schusters Rappen.

Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite, und schnell sind die Bierzeltgarnituren gefüllt und Plätze Mangelware. Dafür bilden sich überall unendlich lange Schlangen an den Verpflegungsständen. Aber Murren ist nicht zu hören. Der größte Andrang ist vor der "Sau vom Grill"; Rainer Tutsch und seine Gehilfen haben alle Hände voll zu tun, die zwei knusprig gegrillten Schweine portionsgerecht aufzuschneiden. Flott geht es weiter, und ruckzuck füllen sich die Teller mit Fleisch, Schwarte und Kraut. Semmel oder Brot, Senf oder Meerrettich nimmt sich jeder nach Belieben. Früh um vier Uhr haben die Helfer die Sau an den Grill gehängt. "Im Ganzen und nicht vorgekocht", verrät Marco Vödisch, der immer wieder Holz nachlegt und so für genügend Hitze sorgt

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Eine gute Idee zum Muttertag - das Flechten eines Körbchens.

Der Chef höchstpersönlich schneidet
die Sau vom Grill an.

Einfach lecker ist der von Elke Tutsch präsentierte Brotzeitteller.

Aber das ist nicht die einzige deftige Leckerei: Gyros mit Krautsalat, Schaschlik-Topf mit Semmel, Spargelpfanne, Leberknödelsuppe, Chili con Carne - Abwechslung ist garantiert. Zur Brotzeit gibt es Wellfleisch, Weißwürste oder verschieden belegte Brote wie Schinken, Kochkäse, Sülze, Quärkla, Griebenfett oder Presssack, und wer Verschiedenes probieren will, der nimmt sich einen gemischten Brotzeitteller. "Alles aus Eigenproduktion", versichert Rainer Tutsch, "außer dem Spargel, aber der ist auch aus Franken."

50 Mann stark ist das Helferteam beim Hoffest. "Überwiegend Verwandtschaft, aber auch Freunde und Bekannte", erzählt Rainer Tutsch. Aus Erfahrung wird man klug, weiß der Rothenbürger Landwirt, der auch einen Hofladen betreibt. "Beim ersten Hoffest haben uns die Leute überrannt", erzählt er und schneidet dabei munter das Wellfleisch weiter. "Aber jetzt ist alles organisiert und läuft wie ein Uhrwerk."

Die Bedienungen haben sich herausgeputzt und tragen alle fetzige Dirndl. Andere Helfer sind durch die weißen T-Shirts mit der Aufschrift "Hoffest" zu erkennen. Die Hüpfburg ist ein Anziehungsmagnet für die kleinen Gäste. Am frühen Nachmittag kommen Mitglieder der Landjugend Weidesgrün und verwandeln die strahlenden Kindergesichter in Blumenfeen und Schmetterlinge. Mancher Junge mag nur ein Tattoo - auch dieser Wunsch wird erfüllt. Beim Stand der Landjugend Plösen werden frische Milchshakes angeboten. Ein Höhepunkt für die vielen kleinen Gäste ist das Ponyreiten. Auch wenn mancher Vierbeiner doch etwas größer geraten ist. Mit sechs Tieren unterschiedlicher Größer ist Idillic Experine Farm aus Rodesgrün vertreten. So fällt die Auswahl mitunter schwer: den Braunen oder doch lieber den Weißen, den ganz großen oder doch eine Nummer kleiner? Ist die Entscheidung gefallen, dann trabt das gutmütige Tier am Halfter geführt eine Runde über die Wiese, und die Kinderaugen strahlen.

Am Stand von Elaine Schneider aus Wolfersgrün flechten die Kinder unter Anleitung Weidenkörbchen. Christa Frank von der Schäferei Frank aus Schirnding bietet Allerlei aus Schafwolle an; Strickjacken, Strümpfe oder gegerbte Schaffelle. Ganze Gruppen, Cliquen und Familien aus Culmitz, Issigau, Bad Steben und Naila sitzen gemütlich im Freien, im Zelt und in der Halle. Hier ist der Weg nicht weit zur "Tränke" oder zur Weinverkostung. An der Kuchentheke haben die Besucher die Qual der Wahl, denn sie müssen sich zwischen unzähligen selbstgebackenen Kuchenvarianten entscheiden.

Viel Idealismus ist nötig, damit das Hoffest in dieser Größenordnung über die Bühne gehen kann. In all dem Gewusel sorgt Tony mit dem Schifferklavier für musikalische Umrahmung; hier und da lässt er sich nieder und singt gleich mehrere Lieder. Gut gelaunt zeigen sich alle, locker geht es zu. Das Fest lebt von der Spontanität und den vielen helfenden Händen, die anzupacken verstehen. "Wir haben einen guten Zusammenhalt ", resümiert Rainer Tutsch. Auf seine Helferschar kann er sich verlassen.